*Das KIKULA*: ein schöner Plan – aber zu welchem Preis?

Nun ist also der Sieger des KIKULA Wettbewerbes präsentiert worden.

Ein schöner Plan – aber zu welchem Preis?

 

Die ursprünglich versprochene Lärm und Schadstoffbremse durch das Gebäude, die auch für die Körnerhauptschule gedacht war, kann nicht realisiert werden.

Die Bürgerplattform Pro St.Pölten hat das schon am Anfang der Debatten vorausgesagt und Recht behalten. Jetzt steht der Bau im rechten Eck und saugt geradezu die Schadstoffe an. Als einzige Vorschläge sind den Verantwortlichen nur eingefallen:

Da muss man halt den Verkehr verringern und da wird man einen Erdwall mit Lärmschutzwand errichten müssen.

 

Und das auf unserem Boulevard zum Regierungsviertel mitten in unserer schönen Stadt. Vom Park sieht man dann nichts mehr.

 

Ein städtebaulicher Vollholler, um ein bekanntes Zitat zu verwenden.

 

Dazu kommt noch, dass als zusä   tzliche Schadstoffbelastung vor dem Übergang zum Kulturviertel ein Parkdeck errichtet werden soll, was hier zu einer beachtlichen Belebung des Verkehrs in dieser bisher ruhigen Sackstraße führen wird.

Die an der Ecke der Schule spielenden und auf den Bus wartenden Schüler werden hier zusätzlich gefährdet.

 

Der Park wird so in Zukunft von beiden Seiten mit Lärm und Schadstoffen befüllt – ein wahrhaft idealer Spielplatz für Kinder. Auch die dann fehlenden Bäume können das Sauerstoffmanko nicht mehr ausgleichen.

Wenn das der verbindende Zugang zum Kulturviertel werden soll wird man sich noch viel einfallen lassen müssen, es wird eher die Endstation werden.

Das Resümee kann hier nur sein, dass das Projekt ist an diesem Platz gescheitert und so muss man über bessere Varianten nachdenken.

Wie lange die schöne helle Farbe halten wird, wird man sehen. Der Waldviertel Trakt im Regierungsviertel war auch einmal hell.

 

Bürgerplattform Pro St.Pölten, Friedl Nesslinger OM